Tolle Leistungen beim Europa-Cup in Györ,
in Györ (Ungarn) fand der diesjährige letzte Europa-Cup der U 18 statt.
Die Potsdamer Judoka konnten nach ihrem erfolgreichen Abschneiden in Koper noch einmal stark zu legen. Neunundzwanzig Nationen nahmen an dem Europa-Cup in Györ teil. 400 Athleten nahmen an dem Europa-Cup teil.
Tabea Mecklenburg konnte ihren zweiten Erfolg, in der Gewichtsklasse bis 48 kg erkämpfen.
Sie wurde schon vorher auf der Seite der Europäischen Judo Föderation als Favoritin bezeichnet und wurde ihrer Favoritenrolle voll gerecht. Ihre Kämpfe gestaltete sie souverän über den Griffkampf und zwang ihre Gegnerinnen so zu Fehlern. Zwei Titel bei Europa-Cups in diesem Jahr und der dritte Platz bei den Europameisterschaften der U 18, sowie der Titel der Deutschen Meisterin in der U 18 in diesem Jahr runden ihr erfolgreiches Jahr ab. In der Weltrangliste belegt sie derzeit den fünften Platz.
Einen beeindruckenden Wettkampf lieferte Louis Hüpenbecker in der Gewichtsklasse bis 66kg.
Er überzeugte mit tollen Ippon Judo im Stand wie im Boden. Nur dem späteren Sieger seiner Gewichtsklasse Giorgi Givishvili, musste er sich erst gegen Ende des Kampfes mit Waza-ari geschlagen geben. Durch seinen dritten Platz kletterte er auf Platz vierzig der Weltrangliste.
In der Gewichtsklasse bis 57kg konnte er Marley Garland den fünften Platz erkämpfen. Sie begann mit schnellen Siegen und musste sich dann der Finalistin Chloe Link aus Großbritanien beugen.
In der Hoffnungsrunde war sie wieder souverän. Leider verlor sie den Kampf um Platz drei. Aber nach ihrem Dritten Platz beim Europa-Cup in Koper war es auch für Marley ein besonderes Jahr. Auch Marley machte viele Plätze in der Weltranglist gut und hat sich eine gute Basis für das nächste Jahr erkämpft.
Den zweiten fünften Platz erkämpfte sich Sophia Matsiridi in der Gewichtsklasse bis 63kg. Selbst auf der Seite der Europäischen Judo Föderation wurde ihre Leistung als bemerkenswert bezeichnet. Nach ihrem ersten Europa-Cup in Koper wo sie noch nicht ihr Können zeigen konnte, wurde sie in Györ Poolsiegerin und kämpfte um den Einzug in das Finale. Nach einem langen Kampf verlor sie diesen Kampf gegen die spätere Zweitplazierte. Sie kämpfte dann noch um den dritten Platz, leider verlor sie auch diesen Kampf. Sie kletterte mit ihrem fünften Platz, gleich mal einundfünfzig Plätze nach oben.
Miu Richter hatte in Koper den fünften Platz erkämpft. Auch in Györ zeigte sie einen starken Wettkampf. Am Ende verlor sie nur gegen Gegnerinnen die das Turnier gewonnen haben, bzw. den dritten Rang erkämpften.
May Patane´ legte in ihre Kämpfe alles hinein. Leider reichte es nach dem Gewichtsklassenwechsel nicht für eine bessere Platzierung.
Auch Paul Friedrichs startete gut in das Turnier und führte überlegen gegen seinen Gegner. Aber in den letzten Sekunden erwischte ihn sein ungarischer Gegner mit einem Fußwurf. Das war sehr schade. Für Paul wäre mehr drin gewesen.
Insgesamt war es ein starker Auftritt der Potsdamer Judoka und macht Hoffnung für das nächste Jahr.
Axel Kirchner
